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Er sieht sich gleichzeitig als „Gesetzgeber und Richter" - verurteilt das Werk, weil er die Person verurteilt, benötigt dafür
keine Begründung - Schiller in seiner Bürger-Rezension von 1791.
Bürger sei kein Dichter, sondern ein „unreifer Jüngling" mit einer
„ungeschlachten, ungebildeten Individualität", der sich „mit dem Volk vermische“. Bürgers Antwort: die Fabel Der Vogel Urselbst
mit Schiller als „kranker Uhu in Trojas Schutt und Graus", der den Kunstrichter gibt.
Bis zu Schillers Tod 1805 blieb seine Rezension ohne positive
öffentliche Resonanz. Wie kam es, dass sie später das Bild des Dichters Bürger prägte? Welche Rolle spielte dabei die Weimarer Klassik und deren uneingeschränkt kritiklose Wertschätzung in
nachfolgender Zeit?
Wie wurde Bürger zum meistgelesenen Dichter seiner Zeit? Wie erreichte er sowohl die Gebildeten als auch das einfache Volk?
Welche Spuren seiner Werke finden sich in Zeitungen, Zeitschriften und der Unterhaltungsliteratur des 19. Jahrhunderts? Wie beurteilte die Nachwelt sein Werk?
Hardcover, Buchbinderleinen, Schutzumschlag. Umfang: 318 Seiten. Format 15,5 x 22 cm.
Verlag Monsenstein und Vannerdat, Münster 2015
Preis inklusive Versand: 38,50 € Nur noch beim Autor erhältlich
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Die aktuelle Biographie - 333 Seiten .
Nicht aus fünf Büchern eine sechstes gemacht, sondern aufwendig in Quellen recherchiert.
Autor: Helmut Scherer (Berlin)
Proben aus der Biographie in der ONLINE-BIBLIOTHEK:
XII. GESCHEITE LEUTE NARRIEREN GERN
(Seiten 249 - 276)
XIV. TRAURIGES BEISPIEL
(Seiten 303 - 314)
Preis: 10 €
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Erstmalig wurden Vertonungen Bürgerscher Gedichte von Carl Christian Agthe und Friedrich Wilhelm Weis aufgenommen.
F.W. Weis war der Komponist des Göttinger Hain, Freund und Arzt Bürgers, zudem aner- kannter Botaniker.
C.Chr. Agthe gilt als bedeutendster Komponist des Harzraumes und war ein berühmter Orgel- spieler.
Titel anhören und booklet ansehen.
Preis: 10 €
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Eine zwanzigseitige Broschüre im A6-Format gibt einen Einblick in das Schaffen Bürgers. Man lernt ihn
als Wortschöpfer, Balladendichter, Verfasser unsterb- licher Liebesgedichte und als radikalen Demokraten kennen.
Einige Urteile über Bürger und sein Werk zeigen, wie sich das Bürger-Bild im Lauf der Zeit geändert hat und wie umstritten das Werk des Dichters zeitweise war.
Der Text wird durch eine Auswahl der besten Illustrationen ergänzt.
Broschüre ansehen (Bilder mit geringerer Auflösung).
Preis: 2,50 €
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Wie wurde aus dem in allen Bevölkerungskreisen populärstem deutschen Dichter des 19. Jahrhunderts ein Unbekannter - und
welche Rolle spielte dabei die deutsche Klassik?
Neben der Rezeptionsgeschichte wird eine Auswahl Bürgerscher Werke angeboten.
Erstmals werden Illustrationen von Carl von Heideck gedruckt. Die 12 Farblithographien von Lovis Corinth zur Königin von Golkonde waren, da der Druck von 1921 durch einen Brand
verloren ging, bisher ebenfalls nicht öffentlich zugänglich.
Das Buch ist hochwertig ausgestattet: Hardcover, rotes Buch- binderleinen, Kapitalband, Zeichenlitze und Schutzumschlag.
Umfang: 277 Seiten. Format 15,5 x 22 cm. 20 farbige Abbildungen. Verlag Monsenstein und Vannerdat, Münster 2012
Als Geschenk besonders geeignet.
Einführung
Preis 39,50 €, nur noch beim Autor erhältlich
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„Keine Nation der Welt, nicht die feurigen Italiener, nicht die leicht- und heiß-
blütigen Franzosen, haben etwas aufzuweisen, was nur im Entferntesten mit diesen kostbaren Perlen deutscher Lyrik zu vergleichen wäre. […] Was sind das
für Töne! welche Wahrheit, welche Kraft! In dieser Weise hat die Poesie noch nie das innerste Verlangen ausgesprochen, wird sie es nicht weiter aussprechen.“
Seligmann Heller vergleicht 1872 die Lyrik Goethes, Schillers und Bürgers und charakterisiert damit dessen Molly-Lieder.
In seinen Balladen mit ihren geballten Strophen war Bürger von einer so dröhnenden Genauigkeit, wie es sie noch nie gegeben hatte. Von ihm haben alle
gelernt, die je in deutscher Sprache Balladenhaftes schreiben sollten. Seine körperhaft dingnahe Poesie, die sich in dem volkstümlich-derben Genre der
Ballade mit einem Behagen verwirklicht, vermag auch nach zweihundert Jahren noch zu berühren (Peter von Matt 1998).
Das Verdikt der Klassiker (Schillers infame Kritik) hat dazu beigetragen, dass Bürger nie den Platz in der deutschen Literaturgeschichte erhalten hat, der
diesem genialen und zugleich unglücklichen Autor zukommt (Paul Raabe 1997).
Der Volksdichter
128 Seiten, 19,95 € im Buchhandel erhältlich
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Bestellung mit Angabe der vollständigen Adresse bitte an meine Internet-Adresse:
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