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An Agathe Nach einem Gespräche über ihre irdischen Leiden und Aussichten in die Ewigkeit.
Mit dem naßgeweinten Schleier Lösch' ich meine Thränen aus, Und mein Auge schauet freier Ueber Zeit und Grab hinaus. [...]
Ohne Titel
von Carl Friedrich Cramer. Parodie. 1773. An den jüngsten Grafen Stolberg, als er anfing Griechisch zu lernen. In: Bundesbuch des Göttinger Hains. (Sammlung Helmut Scherer)
Mit dem naß gelecktem Finger Schlage frisch die Blätter um, Endlich wird die Müh geringer Und du dringst ins Adytum.
der vollständige Text.
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An die Hoffnung
Wohltätigste der Feen! Du, mit dem weichen Sinn, Vom Himmel ausersehen, Zur Menschentrösterin! Schön, wie die Morgenstunde, Mit rosichtem Gesicht,
Und mit dem Purpurmunde, Der Honigrede spricht! [...]
Ode an dei Hoopnung. In: Dei Wörde det Manns, Im Jahr Christi 1793 sassisch verposselt, nach Bürgers Männerkeuschheit
[1812] (Sammlung Helmut Scherer)
O beste holder Fayen! Met leewevullem Sinn, Vom Himmel utersaihen Taur Minschentrösterin! Schön, wie dei Morgenstunne, Dei rosig an us bräkkt,
Un met dem Purpurmunne, Dei Honnigrede, spräkkt:
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Das Blümchen Wunderhold
Es blüht ein Blümchen irgendwo In einem stillen Thal; Das schmeichelt Aug' und Herz so froh Wie Abendsonnenstrahl; Das ist viel köstlicher als Gold,
Als Perl' und Diamant: Drum wird es “Blümchen Wunderhold” Mit gutem Fug genannt. [...]
Auch ein Blümchen Wunderhold. In: Almanach der Porodieen und Travestien. Hg. M.G.G. Röller. 1818.
Es blüht ein Blümchen irgendwo In einem stillen Thal. Das macht, so oft es blüht, uns froh, Doch blüht´s nicht allemal. Man kauft es oftmals nicht um Gold,
Der Kluge hält´s geheim. Drum nennt´ ich Blümchen Wunderhold Verböt´ es auch der Reim.
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Blümchen Immerschön. In: Lyrische Anthologie. Herausgegeben von Friedrich Matthisson. 1806.
Es wächst ein Blümchen irgendwo, Zur Lust vom Himmel uns beschert. Wers blühen sieht, den macht es froh; Wers eigen hat, der halt´ es werth!
Ein jeder ist darum bemüht, Weil´s Blümchen hier so selten blüht.
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Das harte Mädchen.
Ich sah so frei und wonnereich Einst meine Tag' entschlüpfen, Wie Vögelchen, von Zweig auf Zweig, Beim Morgenliede hüpfen.
[...]
Elegie eines Schneidermeisters. Seinen Schuldnern gesungen von ***.
In: Parodieen. Gesammelt und herausgegeben von Karl Müchler, Berlin 1820
Ihr nennt die Schneider freudenreich, Weil sie so munter hüpfen, Ach ! ihr wißt nicht, wie viel um euch Uns Thränen oft entschlüpfen.
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Das Lied vom braven Mann vor 1830
...
”Hier rief der Graf, mein wackrer Freund ! Hier ist dein Preis ! Komm her! Nimm hin!” -
Sag an, war das nicht brav gemeint? Bey Gott! der Graf trug hohen Sinn. - Doch höher und himmlischer, wahrlich! schlug
Das Herz, das der Bauer im Kittel trug.
“Mein Leben ist für Gold nicht feil. Arm bin ich zwar, doch ess´ich satt. Dem Zöllner werd´eur Gold zu Theil,
Der Hab´und Gut verloren hat!” So rief er, mit herzlichem Biederton, Und wandte den Rücken und ging davon.-
...
Gedichte von Gottfried August Bürger. Zweyter Theil. Mit Kupfern.
Göttingen bey Johann Christian Dieterich 1789 Stich von Daniel Chodowiecki
Am zehnten März 1810. In: Berlin oder der Preußische Hausfreund, 10. März 1810
Oft ist das Lied v o m b r a v e n M a n n Uns tief ins Herz gedrungen, Und von der Jugend himmelan Gefühlvoll nachgesungen; Auch trägt es edlen, hohen Sinn -:
Drum sollten alle Deutsche Knaben Den braven Mann zum Muster haben!
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An den Knabenhelden Jakob Fritz. In: Bothe von und für Tirol, 7. Februar 1822
Hoch klingt das Lied vom braven Mann,
Das Bürger mächtig einst gesungen, Von Ehre jener reden kann, Dem solch' ein deutsches Lied gesungen.
Der vollständige Text
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Das Lied vom braven Mann 1831-1840
Wie der Oberfloss-Fisch- und Markt-Inspector [...]. In: Ahasverus, der ewige Jude, Augsburg 26. October 1837
Hoch klingt das Lied vom braven Mann, Der kühnen Muth's sich rühmen kann, Ihn lohnt nicht Gold, kein Heer Dukaten Steht gleich dem Glanze seiner Thaten;
Ihn lohnt, er klinge hoch mein Sang, Wie Orgelton und Glockenklang; Bestanden ist das Abentheuer, Erlegt, Dank ihm! das Ungeheuer, Das jüngst in Krokodilsgestalt
Am Strand des Lech's zum Fraß noch weilte, Bald aus der Tiefe stöhnte, bald Von Oben wie der Schakal heulte. -
Der vollständige Text
Das Lied vom braven Mann. [...] Nach Bürger. In: Süddeutsche Blätter für Leben, Wissenschaft und Kunst, 15. Februar 1838
Hoch klingt das Lied vom braven Mann Wie Orgelton und Glockenklang; Schlimm lohnt die Welt solch einen Mann, Doch ihn erhebt mein Gesang. Und all' ihr Guten, stimmt mit an,
Zu loben und preisen den braven Mann.
Der vollständige Text
Ein Lied vom braven Mann. In: Fränkischer Merkur, 23. April 1840
Wer Braven nur ein Lied gern singt,
Der singt nicht jeden Tag; Wenn aber Kunde zu ihm dringt, Daß stark ein edler Kämpe ringt, Er laut auch singen mag.
Der vollständige Text
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Das Lied vom braven Mann 1841-1850
Toast des Herrn Pfarrer Barblau. In: Bülletin des Eidgenössischen Freischiessens im Jahr 1842, Chur 14. Juli 1842
Eidgenossen!
Die Sonne scheinet heiß und warm herab von ihrem Himmelszelte, es brennt auf meinem Scheitel.
Der vollständige Text
Ein braver Mann von Annette von Droste-Hülshoff in Gedichte von Annette Freiin von Droste-Hülshof 1844.
Bernd Kortländer schreibt in seinem Annette von Droste-Hülshoff und die deutsche Literatur von 1979:
"In den Januar 1844 fällt die Entstehung des Gedichts Ein braver Mann, in dem die Droste explizit auf ein Werk
Bürgers Bezug nimmt, ein Faktum, das in der Droste-Forschung bisher noch nicht zur Kenntnis genommen wurde."
Noch lag, ein Wetterbrodem, schwer Die Tyrannei auf Deutschlands Gauen,
Die Wachen schlichen scheu umher, Die Menge schlief in dumpfem Grauen; Ein Seufzer schien der Morgenwind Aus angepreßter Brust zu brechen Und lächeln durfte nur das Kind.
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Ohne Titel. In: Ansbacher Morgenblatt, 28. Januar 1848
"Hoch klingt das Lied vom braven Mann!" - ruft die Dorfzeitung
aus. Derjenige aber, dem dies Lied gesungen wird, ist der badische Minister B e k k, der allen Censoren des badischen Landes die Weisung ertheilt hat, nicht das Geringste, was auf seine Person Bezug
habe, zu streichen. Das ist der beste Weg, der freien Presse den Weg zu bahnen und der schlechten die Thüre zu schließen.
Dorfz.
Ohne Titel. In: Kladderadatsch, 18. März 1849
Der Abg. Jakobs (mehr als 40 Jahre alt) hat durch den Dänischen Krieg über 60,000 Thaler verloren. Dennoch ist er f ü r den Krieg.
H o c h k l i n g t d a s L i e d v o m b r a v e n M a n n!!!
Das Lied vom braven Mann. In: Kladderadatsch 3. 1850
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Das Lied vom braven Mann 1851-1860
Ohne Titel. In:Kladderadatsch: Humoristisch-satirisches Wochenblatt — 5.1852 31.Oktober
Diese That ist so edel und der
Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung so absichtslos gewählt, daß wir nicht umhin können bei dieser Gelegenheit das „Lied vom braven Mann " mit Orgelton und Glockenklang zu singen. Wohlzuthun und
(es dann) mitzutheilen, vergesset nicht; und wenn die Linke nicht wissen soll was die Rechte thut, so hätte die "Conservative Zeitung für Schlesien" vom 24. October nothwendig confiscirt
werden müssen.
Nothgedrungene Erklärung. In: Kladderadatsch: Humoristisch-satyrisches Wochenblatt — 9.1856 9. März
»Wer ist der Brave? Ist's der Graf? Sag' an mein braver Sang, sag' an! Der Graf, beim höchsten Gott, war brav! Doch weiß ich einen bravern Mann."
An meine Brust schlagend bekenne
ich, daß ich in meinem "Lied vom braven Mann" durch eine heillose Verwechselung der Begriffe obige Verse in einen durchaus entstellenden Zusammenhang gebracht habe. — Der Einzige, der noch
braver war als der Graf, ist nicht der Bauer, sondern — der Zöllner.
Bürger, Deutscher Dichter a. D.
Kaiser Franz Joseph und die Amnestie. In: Extra-Felleisen, 9. April 1857
Ich stimm' mein Lied vom braven Mann
Im lichten Purpurkleide Mit Liebe undn Bewundrungn an Zu aller Guten Freude.
Der vollständige Text
An den Berliner Narciß der "Times." : In: Kladderadatsch: Humoristisch-satyrisches Wochenblatt — 11.1858 21. Februar
Hoch klingt da» Lied vom braven Mann! Uns freut's, Daß du ein selbstverleugnend Wort gesprochen Dafür verdienst als Orden du — das Kreuz, Zu welchem du gekrochen!
Ein neues Lied vom braven Mann von A. S. In: Der Erzähler am Main, 7. Juli 1858
Sing', Muse, preis den braven Mann
Mit Harfenspiel und Liederklang; Wer solcher That sich rühmen kann, Den ehrt nicht Gold, den lohnt Gesang, Den Mann, den Christi Glaubenssaat Entflammt zu heil'ger Opferthat.
Der vollständige Text
Für Luxemburg. In: Kladderadatsch, 10. October 1858
Um allen etwaigen Mißverständnissen zuvorzukommen, sehe ich mich veranlaßt
hiermit feierlichst zu erklären, daß in meinem bekannten "Lied von braven Mann" durchaus keine Beziehung oder Anspielung auf irgend einen Luxemburger, am wenigsten auf einen Staatsminister,
der auch gelegentlich als landwirthschaftlicher Festredner sich auszeichnet, enthalten ist. Der selige B ü r g e r
Vorläufig nur eine Illusion. In: Kladderadatsch: Humoristisch-satyrisches Wochenblatt — 3.1850 14. April 1860
Wochenkalender. In: Kladderadatsch 1.7.1860
Freitag, den 6. Juli. Hoch klingt das Lied vom braven Mann, Hängt ihm – den Groß-Cordon schnell an!
Vermischtes. In: Leitmeritzer Wochenblatt 3.11.1860
Hoch klingt das Lied vom braven Mann u. s. w. Wie der „Wdr.“ mittheilt, Soll Herr Dreher, der mächtige Beherrscher des Wiener
Biermarktes, ein Cirkular an seine Geschäftsfreunde und Kollegen haben ergehen lassen, in dem er anzeigt, daß er sich nicht bemüßigt
finde, den Preis des Bieres zu erhöhen, selbst wenn dies von anderen Seiten veranlaßt werden sollte.
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Das Lied vom braven Mann 1861-1870
Das Lied vom braven Mann. In: Kikeriki, 6. März 1862
"Rasch! Kinder, an's Werk, denn die Hütte stürtzt ein
Kommt, laßt uns die Retter der Aermsten dort sein, Das mühsam erworbene wenige Gut
Der vollständige Text
Allerlei. Neues Lied vom braven Mann. In: Nürnberger Anzeiger, 11. Juli 1863
Reich', Publikum, der Ehre Palm'
Dem Gerbermeister Joseph Calm, Er zeigte, was ein rechter Mann Mit festem Muth erreichen kann. Gehorsam sein der Obrigkeit, Ist Pflicht des Bürgers jederzeit;
Doch will man schmälern ihm sein Recht, Zeig' er wie Calm sich fest und echt.
Der vollständige Text
ohne Titel. In: Kladderadatsch, 12. Juli 1863. S. 3 D e r „R h e i n i s c h e C o u r i e r“ theilt Folgendes mit: Im Bad Ems ging der
Bürgermeister eines benachbarten Dorfes über die Gitterbrücke, welche beide Ufer der Lahn verbindet. Hier trat ihm der Polizei-Commissär und Director der Bade-Anstalten, Herr Graf v o n B i s m a r k
entgegen, bemerkte ihm, über diese Gitterbrücke dürfe man nicht gehen, w e n n m a n e i n e n K i t t e l t r a g e, und b e f a h l ihm umzukehren und über die andere Brücke
zu gehen. Der Bürgermeister leistete diesem Befehle Folge. Mit Bezug auf obige f a b e l h a f t e und dennoch wahre Geschichte erkläre ich, daß mein „L i e d v o m b r a v e n M a
n n“ nicht im N a s s a u i s c h e n spielt, so wie, daß ich bei den Worten:
„Bei Gott! der G r a f trug hohen Sinn. –
Doch hoher und himmlischer, wahrlich! schlug Das Herz, das der B a u e r i m K i t t e l trug“ –
weder an den „D i r e c t o r, L e g a t i o n
s-R a t h G r a f e n v o n B i s m a r k“, noch an den schüchternen Bürgermeister von der Lahn gedacht habe.
G o t t f r i e d A u g u s t B ü r g e r,
Dichter a. D.
Ohne Titel. In: Kladderadatsch: Humoristisch-satyrisches Wochenblatt — 16.1863 7. Juni
Hoch klingt das Lied vom braven Mann! Der M e n s c h h a
t n i c h t s s o e i g e n, daß man es ihm nicht nehmen kann. Punctum! D e r R e s t ist — S c h w e i g e n. Kladderadatsch.
Ungefährliche Weisheit. In: Kladderadatsch 14.6.1863
Hoch klingt das Lied vom 6raven Mann! D e r M e n s c h h a t n i c h t s s
o e i g e n, daß man es ihm nicht nehmen kann. Punctum! D e r R e s t i s t – S c h w e i g e n.
Ohne Titel. In: Münchener Punsch, 15. Oktober 1865
Nicht nur hoch, sondern auch f l a c h k l i n g t das Lied vom braven Mann.
Ein "Zuschauer", dem's um die Ohren sauste.
Ehrenstrauß. In: Oesterreichisches, pädagogisches Wochen-Blatt, 6. September 1865
Du kennst das schöne Lied vom braven Manne, Das klingt wie Orgelton und Glockenklang? - Zu Deinem Lobe mag auch heut' erschallen An diesem Ehrentag ein Festgesang.
Der vollständige Text
Das Lied vom braven Mann. In: Kikeriki, 11. October 1866
Hört Ihr's vom Thurme schallen, Wie das Glöcklein wieder klagt,
Wie's die Kunde von dem Sterben Eines Vaters weiter sagt?
Der vollständige Text
Vom Deutschen Mann. In: Kladderadatsch 4.3.1866
Hoch klingt das Lied vom Deutschen Mann, Dem Sohn Armins, des Starken,
Vom Donaustrand und Schwarzwalds Tann Bis zu des Nordlands Marken. Wo unter der Tyrannen Wuth Im Staube seufzt der Schwache, Da flammt sein Aug', da rollt sein Blut,
Da sinnt er wild auf Rache – D e r t a p f r e D e u t s c h e! [...]
Neueste Posten! In: Champagner, Augsburg 3. August 1867
London . Lord John Russell freut sich, daß Alles so schön ruhig ist.
Einige deutsche Verehrer "s e i n e r L o r d s c h a f t" bringen ihm ein Ständchen und singen "d a s L i e d v o m b r a v e n M a n n."
Das Lied vom braven Manne / Das Lied vom nichtsnutzigen Manne. In: Kikeriki 12. September 1867
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Ein neues Lied vom braven Mann. In: Der Erzähler am Main, 7. Juli 1868
Sing', Muse, preis den braven Mann
Mit Harfenspiel und Liederklang; Wer solcher That sich rühmen kann, Den ehrt nicht Gold, den lohnt Gesang, Den Mann, den Christi Glaubenssaat Entflammt zu heil'ger Opferthat.
Der vollständige Text
Kleine Zeitung. In: Die Debatte 16.12.1868
Hoch klingt das Lied vom braven Mann, der nach Wieliczka als Retter kam! Kommt Ihr, verehrter Herr v. Beust, wie Euer Bruder als
retten der Geist? So seid uns willkommen viel Tausend Mal! Da unten im Franz Joseph-Schacht da heult und braust die Wasserfluth, da
strömt es heran mit neuer Macht, und lätzt sich nicht mindern des Stromes Wuth, so ist verloren der Franz Joseph-Schacht.
Jubel-Hymnus. In: Kladderadatsch 21.2.1869
Hoch klingt das Lied vom braven Mann, Der seinen Namen gab daran, Der für den Weg zur höchsten Wonn'
Dem Wantrup vorgespannt sein „Von“. Hoch leb' der Mann von edlem Geiste, Der nun dem Wantrup Angeschweißte! Der sich geopfert hat aus Lieb' Zum Wantrup, daß sich dieser schrieb':
Von Cyriatzy-Wantrup.
Das hohe Lied vom Storch. (1870)
Wohl jedem Menschen kann es ja passieren, Daß eines Thieres Namen er erhält;
Drum spricht man oft von Eseln, Ochse, Stieren, Von Schafen, Gänsen in der Menschenwelt. Doch unter solchen Menschen eine Rarität.
:;: Ei gar! Das ist der Storch, den hier Ihr seht. :;:
Der vollständige Text
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Das Lied vom braven Mann 1871-1880
Ohne Titel. In: Kladderadatsch: Humoristisch-satyrisches Wochenblatt — 24.1871 9. Juli
Da es von größter Wichtigkeit ist,
daß, wenn an maßgebender Stelle ganz neue Vorstellungen über allerlei sittliche Begriffe, als da sind. E h r e, E h r g e f ü h l u. s. w. in Umlauf gesetzt werden, auch die S c h u l b ü c h e
r einer Säuberung von solchen Elementen unterworfen werden, die zu einer Verwirrung der Begriffe führen müssen, so fühlen wir uns gedrungen, auf die verwerfliche Tendenz des B ü r g e r's c h e
n L i e d e s v o m b r a v e n M a n n aufmerksam zu machen, das sich noch immer in allen Anthologien breit macht. Da sagt der Mann, den der Dichter offenbar als den „B r a
v e n" charakterisiren will:
„Mein Leben ist für Gold nicht feil; Arm bin ich zwar, doch hab' ich satt. Dem Zöllner werd' Eu'r Gold zutheil, Der Hab' und Gut verloren hat."
Dieser Ausspruch im Munde eines B a u e r n, der doch höchstens G e f r e i t e r in einem L a n d w e h r b a t a i l l o n gewesen sein dürfte, ist zwar schon deßhalb keiner besonderen
Beachtung werth. Man bedenke indessen, in welche Verlegenheit der arme Schulmeister kommt, wenn er nach Beispielen sucht und die Männer nicht nennen kann, die er am liebsten namhaft machte!
Die Pädagogen des K l a d d e r a d a t s c h.
"O ü b e r d i e P o e s i e!. In: Didaskalia, 25. September 1872
Hoch klingt das Lied vom braven Mann,
Der Jedem mißt die Kleider an, Wie auf den Leib sie passen! Im Garderobenfach für Herrn Ist er berühmt in Nah und Fern; Der Stoff ist fein, der Schnitt modern -
Das muß der Neid ihm lassen.
Der vollständige Text
Ein poetischer Schneider. In: Fürther Neueste Nachrichten, 19. Oktober 1872
Hoch klingt das Lied vom braven Mann,
Der Jedem mißt die Kleider an, Wie auf den Leib sie Passen!
Der vollständige Text
Ohne Titel. In: Kladderadatsch: Humoristisch-satirisches Wochenblatt — 26.1873 16. März
Reichenbach. R.: Der geistreiche
Verfasser der "G e d a n k e n s p ä h n e" in Nr. 28 des Reichenbacher Wochenblattes hat sich mit seinem „Gedankenspahn" über den in Bürgers „Lied vom braven Mann" von ihm
entdeckten "U n s i n n" ebenso lustig als lächerlich gemacht. Hat der gelehrte Herr noch nie gehört, daß der Thauwind mitunter auch von Westen weht?
Lied. In: Figaro, 15. November 1873
(Gesungen von der Glocke im Abgeordnetenhause.)
So bin ich wieder an der Reih' kling, kling! Und läute frisch und froh und frei kling, kling!
Der vollständige Text
Ohne Titel. In: Kikeriki, 17. Dezember 1874
Der Bischof von U r g e l erklärt in einem Schreiben, daß er die Sache des Carlismus
verlassen habe, und daß er Don Alfonso bewegen werde, ein Gleiches zu thun, u. s. w. Führwahr ein seltener spanischer Geistlicher, dem man nachsingen soll:
"Hoch klinge, Lied, vom braven Mann Wie "U r g e lton" und Glockenklang!"
Aus dem neuen Lied vom braven Mann (Camphausen). In: ULK, 14. Mai 1874
O Zöllner, o Zöllner, entfleuch geschwind!
Die Chausseehäuser.
Das Lied vom braven Mann. In: Der Floh, 31. October 1874
Wie Orgelton und Glockenklang Ertönt das Lied vom braven Mann,
Herr W e r t h e i m war es lobesam, Der muthig in die Fluten drang, Ein Kind d a r a u s zu retten Und aus des Todes Nöthen
Der vollständige Text
Das neue Lied vom braven Mann. In: Die Bombe, 18. Juli 1875
Noch klingt von jenem braven Mann
Das Lied in deutschen Herzen nach, Der einst drei Leben abgewann Der Fluten wildem Angemach. Sag' an, du neue Zeit, sag' an, Gibt's heute nimmer so braven Mann?
Der vollständige Text
Das Lied vom braven Bann. In: Beilage der Berliner Wespen, 19. October 1877
Hoch klingt das Lied vom braven Bann
Und auch von dem, der ihn geflucht, Der sich dem Dank entzogen dann, Als man ihn hinterdrein gesucht. Gottlob! daß ich singen und preisen kann, Zu singen und preisen den braven Bann.
Der vollständige Text
Heitere Wahlgeschichte. In: Kladderadatsch: Humoristisch-satirisches Wochenblatt — 30.1877 28. Januar
Hoch klingt das Lied vom
braven Mann, von B e c k m a n n, der Schule Meister; er leitet sein Dorf zum Wählen an und lenkt der Bauern Geister. — Zu E l f r i n g h a u s e n, dem schmucken Ort, ist seine Schaar erwachsen,
zwar nicht sehr groß, doch wohnen dort der Bauern h u n d e r t a c h t z e h n. Und H u n d e r t a c h t z e h n sind zur Wahl als wie ein Mann geschritten; Herr B e c k m a n n lehrte sie
zumal zu wählen nach Reiches Sitten. Und haben gestimmt, als wie ein Mann, fest, zu der
S c h w a r z e n Grausen. — B e r l i n e r, nehmt euch ein Beispiel dran: so wählt man in E l f r i n g h a u s e n.
Wenzel Reischel. In: Die Bombe, 28. Jänner 1877
Hoch klingt das Lied vom braven Mann Wie Orgelton und Glockenklang.
Wer hohen Muths sich rühmen kann, Den lohnt nicht Gold, den lohnt Gesang. Doch schadet es nicht, wenn die Bahndirection Dem Wackern gibt eine Remuneration [Vergütung].
Der vollständige Text
Das neue Lied. In: Nebelspalter 3 (1877), Heft 23
Hoch klingt das Lied vom Fabrikant, Wie Orgelton und Glockenklang!
Er malt den Teufel an die Wand, Und macht dem Volke angst und bang. Gottlob, daß ich singen und preisen kann, Zu singen und preisen den braven Mann.
Der vollständige Text
Wie der "Gott sei bei uns" den Abt von Murbach geholet hat von G. Gäyelin. In: Mittheilungen aus dem Vogesenclub, 1879
[...] Als endlich auf geweihten Grund, Nach Stunden erst, gezogen Die Bahr', da ward sie federleicht, Die Tausende gewogen.
Und Hurra, Hurra! Hopp, Hopp, Hopp! Gleich Wilhelm's flogen im Galopp Die Pferde nach dem Ziele. [...]
Der vollständige Text
A u s u n s e r m T a g e b u c h e. In: Nebelspalter 6 (1880) Heft 9
Hoch klingt das Lied vom braven Mann
Bei Peitschenschlag und Henkerstrang;
Der vollständige Text
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Das Lied vom braven Mann 1881-1890
Das Lied vom braven Mann. In: Figaro 18. Juni 1881 (Frei nach Bürger.)
Hoch klingt das Lied vom braven Mann,
Wie Orgelton und Glockenklang! Das Gute, welches er gethan, Wird leben stets in Wort und Sang. Sogar der W u r z b a c h führt ihn an,
Daß ihn die Nachwelt preisen kann.
Zwar munkelt wol die böse Welt, Daß seine Arbeitsleute er Zuweilen um den Lohn geprellt;
Doch sonst war er ein frommer Herr, In Altenburg war er Konsul Und Ritter von des Papstes Stuhl.
Wenn er 'nen Kreuzer offen gab,
So zog er früher — immer zwei Erst einem armen Teufel ab; Sang täglich doch die Litanei, Und kriegte dann nach altem Brauch Die Salvatormedaille auch.
Hoch klingst du, Lied vom braven Mann, Wie Orgelton und Glockenklang! Wirst leben stets in Wort und Sang, Sogar der W u r z b a c h führt Dich an;
Doch Manchen noch im Land es gibt, D e r F r ö m m e r e s a l s D u v e r ü b t!
Ohne Titel. In: Kladderadatsch: Humoristisch-satirisches Wochenblatt — 35.1882 24. December
Werther (Reg.-Bez. Lunden). J. R.: Hoch klingt das Lied vom braven Mann und Bäckermeister, der seinen Kunden schreibt, daß
sie von j e t z t an „gewissenhaft und ehrlich bedient werden sollen".
Ein Ehrenabend. In: Salzburger Volksblatt, 1. März 1882
Jenes Lied vom braven Mann, Das man sang in früherer Zeit,
Jenes Lied ist nicht verklungen, Es ertönt auf's Neue heut.
Der vollständige Text
Im Namen Seiner Majestät des Kaisers von Schwaiger. In: Wiener Caricaturen, 6. Mai 1883
Das k. k. Landesgericht Wien als Preßgericht hat auf Antrag [...].
Der vollständige Text
Das Zahnopfer. In: Kladderadatsch, 29. November 1885
Hört, Freunde! Zu der Tugend Preise Stimm' ich ein Lied begeistert an.
Mir liegt im Simnn die schöne Weise: Hoch klingt das Lied vom braven Mann.
Der vollständige Text
Aus dem Inseratentheile. In: Freie Stimmen, Klagenfurt 17. Jänner 1885
"Ach, ich habe - einen Mann,
Besser als man wünschen kann, Hat zwar etwas leichtes Blut, Doch sonst meint er es ja gut."
Der vollständige Text
Ein neues Lied vom braven Mann. In: Kikeriki 15. August 1886
Ich lobe mir den selt'nen Mann, Der, was geschehen immer kann,
Nicht mag vom Platze weichen.
Der vollständige Text
Das hohe Lied vom braven Mann. In: Die Bombe, 5. Mai 1889
Herr N o s k e ist ein braver Mann, Der keinem Menschen wehtun kann.
Der vollständige Text
Das Lied vom braven Fabrikanten von E. W. St. In: Glühlichter, 28. Juni 1890
Ich sing' das Lied vom braven Mann,
Vom wackern Fabrikanten, Den manche Blätter dann und wann Den "Wohlthäter" benannten.
Der vollständige Text
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Das Lied vom braven Mann 1891-1900
Geld! Geld! Geld! Aber für wen? In: Kladderadatsch, 6. December 1891
Das Sparen ist des M i q u e l s Lust,
Das Sparen. Das müßt' kein richtiger M i q u e l sein, Dem niemals fiel das Sparen ein, Das Sparen.
Der vollständige Text
Kleine Verwechslung. In: Fliegende Blätter — 101.1894
L e h r e r (der das „Lied vom braven Mann" durchnimmt, nach der
Stelle: „Zweihundert Pistolen sind zugesagt Dem, welcher die Rettung der Armen wagt"): „Also wie viel wollte der Graf dem Retter geben?" — S c h ü l e r: „Zweihundert Revolver!"
Succi's Succeß. In: Nebelspalter 22 (1896), Heft 29
Hoch klingt das Lied vom braven Mann, Der hungern thut, so lang er kannm
Der vollständige Text
Hoch klingt das Lied vom braven Mann. In: Landwirthschaftliche Zeitung, 16. December 1896
Wer kennt nicht Bürger's berühmte Ballade: "Das Lied vom braven Mann"?
Der vollständige Text
Individuelle Auffassung. In: Fliegende Blätter — 111.1899 (Nr. 2814-2839)
L e h r e r: „Welches ist die ergreifendste Scene
aus Bürger's „Lied vom braven Mann"?" — D e r k l e i n e M o s e s: „Als der Graf hat hingeworfen den Geldbeutel!"
Das Lied vom braven Mann. In: Der wahre Jakob: illustrierte Zeitschrift für Satire, Humor und Unterhaltung — 16.1899 19. Dezember
(Professor Wagner wendet sich in der „Woche" heftig gegen die Steuerscheu des deutschen Volkes.)
Herr Wagner kennt nur ein Vergnügen: Wenn er so recht in vollen Zügen
An all den vielen Wochentagen Sein Geld zum Steueramt darf tragen, Und süsser als der schönste Psalter Klingt ihm sein Geld — am Steuerschalter!
* * * Einst schreibt der Staat auf seinen Stein: „Er war ein Mann — so soll er sein!“
Elysium, November 1899. In: Kladderadatsch: Humoristisch-satirisches Wochenblatt — 52.1899 5. November
Ich stelle hiermit,
um der Erklärungswuth etwaiger Commentatoren von vornherein entgegenzutreten, fest, daß mit meinen Versen im „Liede vom braven Mann", Str. 6
'„Bald nahte der Mitte der Umsturz sich. Barmherziger Himmel, erbarme dich!"
ein prophetischer Hinweis auf einen der politischen Vorgänge jüngster Zeit ebenso wenig beabsichtigt ist wie eine Kritik desselben.
Gottfried August Bürger.
Letzte Telegramme. In: Jugend: Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben — 5.1900, Band 1 (Nr. 1-26) 12. Februar
Nach einer D u r b a n e r Sonder-Drahtnng des „Daily Humbug“ l i e ß s i c h O b e r s t l e u t n a n t H a m m e l t o n in der Nähe von W h i s k e y - F o n t e i n samt einer
Schwadron Gardehusaren g e f a n g e n n e h m e n, um das I n n e r e T r a n s v a a l s g r ü n d l i c h a u s k u n d s c h a f t e n zu können!
(„Hoch klingt das Lied vom braven Mann!" D. Red.)
Bunter Kram. In: Schöneberger Stadt-Anzeiger, 29. September 1900
Das "Lied vom braven Mann" singt sich selber der Kotzenauer Bürger Otto Richter.
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Das Lied vom braven Mann 1901-1910
Das Lied von der braven Frau. In: Oesterreichische Frauen-Zeitung 21.9.1902
Von Pater Gaudentius Koch, Kapuziner. Hoch klingt das Lied der braven Frau;
Man singt's im spanischen Ebro-Gau.
Laut brüllt der Sturm und der Fluß tritt aus; Gott schütz' im Thale das Wärterhaus !
Drin kniet die Wärterin und ihr Kind:
„Allmächtiger Vater, befiehl dem Wind !"
Der Kleine faltet die Hände rein; Die Wogen dringen ins Häuschen ein.
Die Mutter watet hinaus zum Thor:
Dumpf heult der Sturm mit der Wellen Chor.
Der Bahndamm ist von der Fluth umspült, Am Brückenpfeiler die Woge wühlt.
Sie ringt die Hände, sie weiß nicht Rath:
In zehn Minuten der Bahnzug naht.
Sie eilt ins Häuschen: „Mein einzig Gut!" Sie küßt den Knaben — ihr stockt das Blut.
Und setzt ihn sicher, mehr kann sie nicht,
Und eilt zurück, denn es ruft die Pflicht.
Sie drängt sich vor mit der letzten Kraft, Hält hoch der brennenden Fackel Schaft.
Schon grüßt von ferne da» rothe Licht:
„Barmherziger Himmel, verlass' mich nicht !
Bald muß der Zug an der Brücke sein! Da stürzt die Brücke mit Krachen ein.
Schon näher und näher da» Licht vom Zug!
Sie schwingt die Fackel in mächtigem Flug.
Sie ruft, die Flamme zum Himmel weht; Ein Pfiff! Die Locomottve steht.
Und Dank und Jubel das Weib umdröhnt;
Sie eilt zurück, denn ihr Herze stöhnt:
„Mein Kind, mein Knabe!" Der Sturm heult fort; Sie naht dem Häuschen, sie steht am Ort.
Sie find't ihn spielend, er lacht ihr zu;
„O Gott, mein Vater, wie gut bist du!"
Und nimmt den Knaben und stürmt davon, Da sank da» Häuschen in Trümmer schon.
Man singt's im spanischen Ebro-Gau:
Hoch klingt das Lied der braven Frau.
Das Lied vom braven Mann. In: Meggendorfer-Blätter — 54.1903
Hoch klingt das Lied vom braven Mann,
Der waschen und auch bügeln kann, Der mit dem Einkaufkorbe geht, Das Kochen aus „ff" versteht, Der liebevoll die Kinder pflegt, Den Papagei, den Pudel hegt,
Auf Reinlichkeit und Drdnung sieht, Das Gasthaus, das Kaffeehaus flieht, Der in den Ruhestunden flickt, Die Strümpfe stopft und neue strickt, Der mit Verehrung unentwegt
Die Gattin auf den Händen trägt Und selbstverständlich nie vergißt, Daß „Sie" der H e r r im Hause ist! wenn so die Hausfrau singen kann, Hat sie gewiß den bravsten Mann.
Mennacher.
Thèry. In: Wiener Caricaturen, 16. Juli 1905
Hoch klingt das Lied vom braven Mann, Der Autosport beleben kann,
Und schneller als Zeus' Flammenblitz Auch rascher als Prometheus' Witz Dahinrast - Ritter Lohengrin, Gesalbt, geölt noch mit Benzin.
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Ein wackeres Mädchen. In: Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt), 31. Jänner 1906
Durch seine Geistesgegenwart hat vor
einigen Tagen ein sechzehnjähriges Mädchen zwei Expreßzüge der Nothern Central Railway aus einer furchtbaren Gefahr gerettet.
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Ein neu und eigenartig Lied vom braven Mann. In: Nebelspalter, 33 (1907), Heft 14
Hoch klingt das Lied vom braven Mann,
Der untersucht, so oft er kann; Der jedem Ding, wär's auch ein Weib, Das eingesperrt, zum Zeitvertreib -, "Etwas brutal", was nur gesund, Geht staatserhaltend auf den Grund.
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Deutschlands Helden von P. E. In: Der Wahre Jacob, 5. Februar 1907
Wenn dich ein Tropenkoller faßt,
Dann danke Gott und sei zufrieden, Weil du dann 'ne Entschuld'gung hast, Die sonst nur Prinzen gilt hienieden!
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Das Lied vom braven Mann. In: Der Floh, 7. Juli 1907
Hoch klingt das Lied vom braven Mann, Wie Orgelton und Glockenklang;
Wer Tote so besudeln kann Den lohnt nicht Gold, den lohnt der Strang.
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(Hoch klingt das Lied von der braven Frau!) In: Vorarlberger Volksfreund 18.6.1907
Jeder Tag bringt neue Beweise gegen das
dumme Märchen von der Minderwertigkeit der Frau. Ein Münchner Künstler, der in der Umgebung unserer Stadt Landschaftsstudien macht, fand jüngst in Watzenegg ein Gärtchen, das ihm zur
Betätigung seiner Kunst besonders geeignet schien. Er sprach bei der Besitzerin vor und die biedere Bäuerin erlaubte ihm von Herzen gerne, daß er darin seine Staffelei aufschlug. Der Künstler brachte
mehrere Stunden auf dem freundlichen Plätzchen zu und als seine Arbeit beendigt war, wollte er nicht scheiden, ohne den Kindern der freundlichen Frau ein klingendes Andenken zu hinterlassen. Doch die
wackere Frau kam ihm mit einem Angebinde zuvor, einem Blatt Papier, auf dem in treuherzigen Zügen als Abschiedsgruß zu lesen stand: „Für Malen im Garten 20 Kronen... Der Künstler war leider
nobel genug, die unverschämte „Rechnung” des Weibes zu bezahlen.
Das Lied vom kranken Mann. In: Nebelspalter 34 (1908), Heft 28
Hoch klingt das Lied vom k r a n k e n M a n n,
Heut', wie viel d e r noch leisten kann:
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Ein Landtags-Erlebnis. In: Jugend: Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben — 14.1909, Band 2
Gibt's jetzt im Landtag Obstruktion, Der Pfarrer hat den rechten Ton, Er greift zur Laute, lustig, keck, - Sofort ist aller Hader weg!
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Schreckliches Traumbild des Herrn v. Jagow (Frei nach Bürger) / Das Lied vom Biedermann (Noch freier nach Bürger). In: Beiblatt zum
Kladderadatsch, 17. April 1910
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Das Lied vom braven Mann. In: Wiener Caricaturen, 2. Jänner 1910
Hoch klingt das Lied vom braven Mann Wie Orgelton und Glockenklang.
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Männergesangverein-Ständchen. In: St. Pöltner Zeitung, 1. Dezember 1910
Hoch klingt das Lied vom braven Mann
Von unserem Doktor Geyer, Der uns ergötzt manchen Tag Mit schöner Feste Feier.
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Das Lied vom braven Mann 1911-1920
Die Straußenzucht. In: Meraner Zeitung, 12. März 1911
Hoch klingt das Lied vom braven Mann, der mutig, seiner Zeit voran,
Ein neues Feld der Tätigkeit Eröffnet mit Geschicklichkeit.
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Eine Heldentat aus Tripolis. In: Nebelspalter 38 (1912), Heft 18
Hoch klingt das Lied des braven Heers,
Das Buchamez bezwungen, Und in das Fort mit Sturmeslauf Und Löwenmut gedrungen. Es weidete darin ein Hirt Gar freundlich seine Heerde, Und fleißig pickte dort ein Huhn
Die Würmchen aus der Erde. Es führt' ein Hund und eine Mietz Darin ein friedlich Leben, Das man gar manchem Ehepaar Könnt' als Exempel geben. Da sonst kein Lebenwesen mehr
Zum Vorschein dort gekommen, So ward strategisch kunstgerecht Das Förtlein eingenommen. Die Tschinggen melden diesen Sieg Nach Nord, Süd, Ost und Westen,
Wer frostig bleibt und "Oeha!" denkt, Der tut dabei am Besten. W.
Hoch klingt das Lied - der braven Frau. In: Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt), 31. Juli 1913
Bei einer Schwimmübung in
Appelvillen (Dänemark) wagten sich zwei Knaben zu weit ins Meer hinaus und wurden abgetrieben. Zwei Krankenpflegerinnen wollten den Knaben Hilde bringen, wurden aber ebenfalls von der Strömung
erfaßt. Alle vier Personen ertranken.
Das Lied vom braven Mann. In: Kladderadatsch — 67.1914 26. April
w.i. In Speyer rettete ein Soldat unter eigner
Lebensgefahr ein Kind vom Ertrinken. Als dem Retter eine Belobigung erteilt werden sollte, ergaben die Ermittelungen, daß er ohne Urlaub in Speyer weilte. Er wurde dafür drei Tage in Mittelarrest
genommen.
Der Soldat ist, um das Kind zu retten, nicht nur ins Wasser gesprungen, sondern er hat sich auch t ü c h t i g h i n e i n g e - l e g t. Die Strafe ist viel zu milde
ausgefallen. Zugestandenermaßen brachte er bei dem Rettungswerke sein Leben in Gefahr, er hätte also mindestens wegen des V e r s u c h s, s i c h s e i n e r D i e n s t p f l i c h
t z u e n t z i e h e n zur Verantwortung gezogen werden müssen.
Das Lied vom braven Mann. In: Die neue Zeitung, 13. Februar 1914
Zu unserem Titelbilde.
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Das Lied vom braven Weib. In: Meraner Zeitung, 5. Juni 1914
Aus Paris wird geschrieben: Auch das Lied vom braven Mann muß in diesen Zeiten auf das weibliche Geschlecht umgearbeitet werden.
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Aus einem Tagebuchblatt vom Jahre 1879 von Rosegger. In: Karnisch-Julische Kriegszeitung, 5. August 1916
Am 1. Mai war bei einem Nachbar, in der Familie des Herrn Professors H., Aufregung. [...]
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Brave Männer. In: Die Bombe, 24. Juni 1917
Hoch klingt das Lied vom braven Mann, Drum wollen wir es singen;
Aus voller Brust, mit aller Kraft, Soweit es will gelingen.
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Das Lied vom Schutzmann von Paul Warnke. In: Am Born der Borniertheit, Berlin 1919
Vom Schutzmann klingt's, vom braven Mann,
Wie Orgelton und Glockenklang. Wer so dem Dalles helfen kann, Dem lohnt nicht Gold, dem lohnt Gesang! Gottlob, daß ich singen und sagen kann, Zu loben und preisen den braven Mann!
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Das Lied vom braven Polizeibeamten. In: Kikeriki, 14. November 1920
Hoch klingt das Lied vom braven Mann,
Der vier Millionen nicht nahm an, Als sie ihm bot ein Judenpack Aus dem Valutenschmuggelsack. Wär' mir der Mann nicht gar so wert, Wünscht' ich, daß er - Finanzchef werd'!
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Das Lied vom braven Mann 1921-1930
Der gerettete Hosenboden. In: Der Landsmann, Bozen-Meran 24. November 1923
Unter diesem Titel schreibt man der "Königsberger Hartungschen Zeitung" folgendes:
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STATISTIK. In: Fliegende Blätter — 161.1924 29. August
2 500! — Eine Hebamme in Kaufbeuren hat in ihrer langen Amtszeit
2500 Erdenbürgern zum Licht der Welt verholfen. — Bravo! Hoch klingt das Lied von der weisen Frau! — Nicht nur vom braven Mann! —
Eine ganze Stadt hat diese wackere Hebamme ans Licht der Welt
gehoben. Damit dürfte sie einen Rekord gehoben haben und Meisterschaftshebamme von Deutschland sein. Wenn die Welt nicht so undankbar wäre, müßten sich jetzt die 2500 von ihr in die Welt Eingeführten
zu einem Huldigungszug vereinigen und ihr ein Ständchen bringen. Es gäbe sicher einen schönen gemischten Chor. Die weise Frau will sich jetzt ins Privatleben zurückziehen. Begreiflich. Sie kann mit
Recht sagen: Ich habe das Meinige getan. — Tun Sie das Ihre! Kr.
Die Rettung der Wiener Universität. In: Kikeriki 1. Jänner 1924
Hoch klingt das Lied vom braven Mann
Wie Orgelton und Glockenklang! Der unsere Alma Mater speist, Der brave Mann, der Seipel heißt, Der ihr nach Jammer und nach Not Nun brachte mind'stens Hammerbrot.
Denn was er neulich sprach so weis', Sein warmes Wort, das brach das Eis, Und an den Reichtum sein Appell Erweicht den neuen Reichsten schnell. Wenn's auch nicht wie Rosel riecht,
Es stinkt auch Geld vom Bosel nicht!
Das klassische Beispiel. In: Berliner Börsen-Zeitung, 7. November 1924
In dieser Zeit, so,lau und flau -
Hoch klingt das Lied der braven Frau, Die alt fast, wie Methusalem, Noch wählte, wenn's auch unbequem.
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Lustige Weltchronik. In: Fliegende Blätter — 163.1925 20. November
Bummelt da eines Tages an der Bahnstrecke Prag
—Postenstein ein biederer Schuhmachermeister entlang und bemerkt an einer Stelle, daß die Geleise auseinandergeschraubt sind. Eilends meldet er seine Beobachtung dem nächsten Streckenwärter, und
in letzter Minute wird ein Zug, der die Strecke hätte passieren müssen, vor einer Katastrophe bewahrt. Natürlich klingt alsbald das Lied vom braven Mann überallhin, unter andrem auch an die Ohren der
hohen Polizei. Was ist die Folge? Drei Tage später hält der wackere Meister statt eines Bürgerpreises ein Strafmandat in Höhe von zwanzig Kronen in der Hand wegen verbotenen Betretens der Geleise.
Gute Verdauung! In: Kladderadatsch — 78.1925 9.August
In dem französischen Städtchen Rodez hat der Viehhändler Fraysse, als es sich herausstellte, daß seine verstorbene Frau ihn in ihrem Testament mit keinem Legat bedacht
hatte, das Testament dem Vater entrissen, in den Mund gesteckt und verschlungen.
Hoch klingt das Lied vom braven Mann, der es, wie dieser Viehhändler, fertigbringt, seinen Schmerz männlich und
kurzentschlossen hinunterzuwürgen! o.w.
Das Lied vom braven Mann. In: Kikeriki 1. Jänner 1925
Zur Erinnerung an den katholischen Religionsprofessor R u d o l f G
m e i n e r, der im Prater zwei im Eise eingebrochenen Schülern Hilfe leistend unterging.
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Hoch klingt das Lied vom braven Mann. In: Rosenheimer Anzeiger, 28. Februar 1925
Unser Volk befindet sich in schwerster
völkischer Not. Aeußere Gier und innerer Schmutz zerdrücken es schier. Fast scheint es so, als sei kein Ausweg aus der Not zu finden.
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Ping-Pong. In: Meggendorfer-Blätter — 149.1927 9. Juni
Ein Engländer hat eine Vorrichtung zum Färben von Wimpern erfunden. Man
trägt sie in dieser Saison flaschengrün, rosa, lila und stahlblau.
Hoch klingt das Lid vom braven Mann.
Müller und Schultze. In: Kladderadatsch — 81.1928 17.Juni
Müller: Weeßte, Schnultze, jetzt nach die letzten Wahlen muß ick immerzu an det Lied vom braven Mann denken, weil et da
doch heeßt: „Bald nahte der Mitte der Umsturz sich!"
Schultze: Ach so! Sag mal, det wird jawoll Bürjern zujeschrieben?
Müller: Stimmt, aber ick meene eejentlich haben's die Bürjer sich woll alleene zuzuschreiben! ego
Mit seinem Leben einen Schnellzug gerettet..In: AZ am Abend, 26. Juni 1928 Der vollständige Text
Viehdorf (Hohe Auszeichnung). In: Ybbsttal Zeitung, 18. Mai 1929
Hoch klingt das Lied vom braven Mann
Wie Orgelton und Glockenklang.
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Aus der Heimat der Rifpiraten, Reiseskizzen aus Afrikas unbekanntem Norden. In: Freiheit, Wien 30. März 1929
Die gleichberechtigten Frauen. Frauen wohnen stets allen festlichen Veranstaltungen offen bei. Bei Ankunft von Ortsfremden bleiben sie zwar bescheiden im Hintergrunde, doch verstecken sie
sich nie. Im Gegenteil. Was ich auf keiner meiner langjährigen Wanderungen im Reiche des Propheten beobachten konnte: im Rifierhause begrüßt die Frau den Gast bei seinem Eintreffen und verabschiedet
sich, wenn er scheidet. Sie reicht ihm die Hand und spricht Segenswünsche zum Geleite. Mir, dem Landfremden, dem „Ungläubigen", kam stets die Frau meines jeweiligen Gastfreundes entgegen und
drückte derb meine Hand. Immer brachte sie dann etwas zu essen, Milch, Honig, Eier usw. und stellte es mit leisem „Bsacher" (Zur Gesundheit) vor mich hin. Bei Dorf- oder
Stammesversammlungen hat die Frau zwar kein Stimmrecht, der Rif kennt noch keine Frauenrechtlerinnen, aber sie bleibt in Hörweite, und sollten ihr die gefaßten Beschlüsse nicht passen, dann gibt sie
ihre Entrüstung energisch kund, und wehe dann dem Gebieter des Hauses. Er bekommt den Pantoffel so sicher zu fühlen wie der arme Europäer! „Hoch klingt das Lied vom braven — Weib!"
,s Lied vom braven Manne.
In: Säk’sche Balladen von Lene Voigt, Band I, Verlag A. Bergmann ca. 1930
Es war ämal im Februar. Dr Himmel sahk so sonderbar, Un alle Männer, alle Fraun,
Die meenten : «Heite wärds noch daun!»
der vollständige Text
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Das Lied vom braven Mann 1931-1940
Der Lohn. In: Kladderadatsch — 84.1931 8. März
Nein, Geselle, In unserm Land steht die Gerechtigkeit den - Franzosen zum Pfand. Nach einem Gedicht aus dem 16. Jahrhundert. (Der wegen Verhaftung des In
französischen Diensten stehenden, steckbrieflich verfolgten Spions Becker von der Saarregierung auf Frankreichsa Drängen entlassene Landjäger Hoffmann war von der Stadt Ludwigshafen angestelle
worden. Als kürzlich die Verstaatlichung der Ludwigshafener Polizei erfolgte, setzte es das Auswärtige Amt beim bayerischen Innenministerium durch, daß Hoffmann nicht mit in den Staatsdienst
übernommen wurde.)
Gern macht man vor Frankreich tief Reverenzen, Zertritt man dabei auch mal Existenzen. Um Frankreich ergebenst die Patschhand zu reichen,
Ginge man mutig selbst über Leichen. Moral: — Daß das Lied vom braven Mann Heut dem braven Manne sein Brot kosten kann.
Der Lohn des Lokomotivführers. In: Kikeriki, 15. Februar 1931
Hoch klingt das Lied vom braven Mann,
Der rechtzeitig den Zug hielt an, Doch lohnt ihn leider nur Gesang. Die er gerettet in der Bahn, Die überlegen sich's sehr lang.
Schlecht, aber billig. In: Kladderadatsch, 4. Oktober 1931
Unter den rund siebzig Bewerbern um den Bürgermeisterposten in
Sangerhausen hatte, wie die Zeitung meldet, einer in seinem Bewerbungsschreiben bemerkt, "er verstände zwar von der Sache nichts, aber er wolle es darum etwas billiger machen".
Hoch klingt das Lied vom ehrlichen Mann! Aber es scheint uns im allgemeinen doch netter, man weicht nicht von den Regeln ab und läßt sich seine Dummheit lieber von anderen bescheinigen,
selbst wenn die Sache dadurch etwas teurer werden sollte.
Das Lied der braven Frau. In: Oesterreichs Frauen Zeitung, Heft 6, 1931
Das Lied der braven Frau Durch das ewige Lied der
Klage, das den Unglücksfällen gilt, die als Katastrophen bezeichnet, nicht nur einzelne, sondern viele Menschenschicksale, und damit die Allgemeinheit betreffen, klingt mild tröstend eine Melodie:
Das Lied vom braven Mann.
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Das Lied vom braven Mann in Potsdam. In: Kladderadatsch, 8. November 1931
Nun spitzt die Ohren, Lauscher,
Und denktv darüber nach, Was Bürgermeister Rauscher Auf Potsdams Forum sprach. Der vollständige Text
Ein Mahnruf an den Stahlhelm. In: Kladderadatsch, 28. Februar 1932
Hoch klingt das Lied vom braven Mann ...
Sofern er ist kein Stahlhelmmann;
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Das Lied vom braven Mann. In: Nebelspalter : das Humor- und Satire-Magazin, Band 59 (1933)
Der Lehrer behandelt mit seinen
Schülern die "Bürger-Ballade" "Das Lied vom braven Mann". Er hat das Gedicht den Kindern noch nicht vorgelesen und frägt an, ob jemand das Gedicht bereits kenne.
Die kleine Martha meldet sich: "Ich, Herr Lehrer!" "Also, wie heisst es!" Stolz deklamiert das Mädchen:
"Wer niemals einen Rausch gehabt, Der ist nein braver Mann!" Febo.
Gang und gäbe! In: Kladderadatsch, 16. Dezember 1934
Hoch klingt das Lied der tapfern Frauen Von Melno -
Die Männer aber faßt ein Grauen In Melno:
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Lied vom braven Polizisten. In: Volksbote, Bolzano 7. Mai 1936
Es gab einen gehörigen Auflauf, als kürzlich auf einem der belebtesten Plätze von Budapest plötzlich ein junger Mann zu Boden stürzte.
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Kuß-Messer? - Armes Amerika! In: Kladderadatsch, 3. Juli 1938
Hoch klingt das Lied von dem Professor aus USA., ihm ist's geglückt
und er erfand den "Kussomesser", der Liebe in Ampére ausdrückt!
Ihr tut mir leid samt eurem Messer! Ob ihr euch lau, ob innig küßt, ist etwas, was ihr selber besser
doch als ein "Messer" wissen müßt!
"Hoch klingt das Lied vom braven Mann..." In: Innsbrucker Nachrichten, 31. Mai 1938
Nie sind uns Bürgers herrliche Worte in einer seiner schönsten Volksballade [...].
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Das Lied vom braven Mann ab 1941
Die motorradelnde Hebamme. In: Neue Zeit Graz, 5. Dezember 1947
Hoch klingt das Lied vom braven Mann
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Lustige Studienerinnerungen. In: Linzer Volksblatt, 5. Februar 1949
Ein findiger Sekundaner entdeckte zum "Lied vom braven Mann" eine neue Lesart. Er deklamierte begeistert:
"Es dröhnt' und dröhnte dumpf heran,
Laut heulten Sturm und Wog' ums Haus. Der Zöllner sprang zum Dach hinaus."
Gehe hin und tue desgleichen. In: Nebelspalter 76 (1950) Heft 13
Hoch klingt das Lied von dem gescheiten Mann,
Der, wenn er es vermag und wenn er kann, Als ob's als Vorschrift im Gesetzbuch stände Der Frau Salär gibt jedes Monatsende!
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Unser Briefkasten. Der freundliche Beamte. In: Nebelspalter 78 (1952) Heft 43
Lieber Nebelspalter! Ich hätte hier auch etwas für die Rubrik "Der freundliche Beamte".
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Der unfreiwillige Humor in den Gazetten. In: Nebelspalter 79 (1953). Heft 36
Wir dürfen Montagabend (8. Juni) vielfache Belehrung
erhoffen durch die berufene Darstellung von Theodor Bogdan, der uns den tiefsten und echtesten Pulsschlag seines Volkes deuten wird, so wie er, ungeachtet einer verhängnisvollen politischen
Entwicklung, auch heute erklingt und nie verstummen möge.
"H o c h k l i n g t d a s L i e d v o m b r a v e n P u l s"!
Hoch klingt das Lied vom braven Mann! In: Nebelspalter 85 (1959), Heft 52
Der Klaus stellt seinen Sack ab und brummt:
"Wer het de Muetter am beschte gfolget?" "De Pappe; ist die Antwort der Kinder.
Blick in die Gazetten. In: Nebelspalter, Bd. 91 (1965), Heft 24
"Die Neu-Besetzung dieser Stelle ist nötig, weil der bisherige
Inhaber des Postens in unserem Betrieb anderweitig eingesetzt wird. Wir bieten hohen Hohn und freundliches Arbeitsklima in kleinem Arbeitsteam."
H o c h k l i n g t d a s L i e d v o m h o h e n H o h n.
Das Lied vom braven Mann. In: Der Kreis 28 (1960), Heft 2
O nein, mein Herr - ich bin nicht so!
Ich bin durchaus normal. Ich wackle nie entdeckerfroh Durch irgenein Lokal.
Der vollständige Text
Hoch klingt das Lied vom kleinen Mann... In: Nebelspalter 112 (1986) Heft 25
Nach einem schönen Wochenende
verwarf der Vater Fritz die Hände.
Der vollständige Text
Das Hohelied aufs kleine Land. In: Nebelspalter 114 (1988) Heft 27
Hoch klingt das Lied vom kleinen Land,
das jetzt zu neuer Blüte fand.
Der vollständige Text
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