Wir sind hier: Illustrationen Lenore (Nanteuil bis Rogier)
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Illustrationen zu Bürgers Werk - geordnet nach Werken Leonore (Anonym bis Brandt) * Lenore (Chodowiecki bis Müller) * Lenore (Nanteuil bis Rogier)
Lenore (Ruhl bis Zwecker) * Adeline * An die Menschengesichter * Das Dörfchen * Das Lied vom braven
Mann * Das Lied von Treue * Das Mädel das ich meine * Der Bruder Graurock und die Pilgerin * Der Hund
aus der Pfennigschenke * Der Kaiser und der Abt * Der Ritter und sein Liebchen * Der Raubgraf
Der wilde Jäger * Der wohlgesinnte Liebhaber * Des Pfarrers Tochter von Taubenhain * Des Schäfers
Liebeswerbung * Die beiden Liebenden * Die Entführung * Die Königin von Golkonde * Die Kuh
Die Nachtfeier der Venus * Die Umarmung * Die Unvergleichliche * Die Weiber von Weinsberg
Frau Schnips * Für wen, du gutes deutsches Volk * Graf Walter * Heloise an Abelard * Homers Ilias
Hummellied * Lenardo und Blandine * Liebeszauber * Macbeth * Mamsell La Regle * Männerkeuschheit
Nachruf an Friederiken * Naturrecht * Neue weltliche hochteutsche Reime * Notgedrungene Epistel
Ossian * Robert * Sanct Stephan * Schwanenlied * Sinnesänderung * Ständchen * Straflied
Trautel * Untreue über Alles * Veit Ehrenwort * Münchhausen * Hinweis auf weitere Illustrationen
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Lenore von Célestin Nanteuil. In: Nerval, Gérard de und Hippolyte Monpou, Lénore: ballade. 1833. Digitalisiert von Französischer Nationalbibliothek
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Lenore von Célestin Nanteuil (1835 Kunststift und Tusche)
Célestin Nanteuil (1813-1873) wurde bei Beaux-Arts de Paris im Atelier von Ingres ausgebildet und ist der romantische Kupferstecher schlechthin. Inspiriert von der Literatur der
Romantik - Hugo, Dumas und Gautier - stellte er seine kreative Unabhängigkeit und sein ornamentalistisches Flair in den Dienst von Schriftstellern, Malern und Zeitschriften, wobei alle seine Arbeiten Illustrationen
oder Interpretationen waren.
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Lenore von Eugen Napoleon Neureuther. In: Handzeichnungen zu den Dichtungen der deutschen Classiker. Neue Ausgabe 1855.
(Sammlung Klaus Damert)
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Lenore von Eugen Napoleon Neureuther 1835 Philadelphia Museum of Art .
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Lenore von E. Nietzsch Sohn. Zu Gottfried August Bürgers hundertjährigem Todestag. In: Über Land und Meer. No. 36, S. 741, 1894
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Die Toten reiten schnell (Leonores Nachtritt mit Wilhelm) von Hans Jakob Oeri (1782 - 1868)
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Leonore
von Carl Oesterley [Oesterlay]. Hannoversches Vereins Blatt für das Jahr 1849/50, Gedr. von Chardon jeune et Fils.
Gest von JOUANIN (Sammlung Klaus Damert)
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Leonore von Carl Oesterley [Oesterlay]. Gefunden bei Auktion von artnet
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Leonore nach Oesterley. Quelle: Antiquitäten Peter Rauch
Beschreibung: Prunkvolle Biedermeiertasse Große Biedermeier
Porzellantasse, Gotha/Thüringen um 1850 mit Widmung von 1865. Die Bemalung geht auf ein Gemälde von Carl Wilhelm F. Oesterley (1805-1891) aus dem Jahre 1846 zurück. Ein Pfeifenkopf mit identischer Malerei:
Auktionshaus Metz Heidelberg. Sonderauktion Herrn Biedermeiers Rauchvergnügen. Sammlung Prof. Dr. Hartmut Berg. 23.10.2010. Lot Nr. 139 (1 400€)
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Lenore nach Oesterley
Kat.Nr. 2702, Bildertasse: Lenore, Gotha
Prägemarke, 1860-ca. 1883, auf der Tasse Ritzziffer: 50. Große Campanertasse mit originaler Untertasse. Schauseitig eine goldgerahmte
Rechteckkartusche mit der fein gemalten Darstellung einer zornigen jungen Frau mit ihrer Mutter, nach dem 1842 entstandenen, gleichnamigen Gemälde des deutschen Malers Carl Wilhelm Friedrich Oesterley (1805-1891),
im Spiegel der Untertasse die Widmung "Zum Andenken von Haak & Familie 18 19/10 65.". H Tasse 11 cm, ø Untertasse 18,5 cm. Lenore ist die Hauptgestalt der 1773 entstandenen, gleichnamigen Ballade des
Dichters Gottfried August Bürger. Lenore, die nach dem Verlust ihres Verlobten vom Gottesglauben abfällt, wird darin als warnendes Beispiel für blasphemisches Verhalten vorgeführt, als dessen Folge Lenore stirbt.
ABB.B 181
Auktion: 78. Frühjahrs-Auktion 2014
Limit: 240,00 € Zuschlag: 280,00 €
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Lenore nach Oesterley
Nathusius, Althaldensleben, Pfeifenstummel aus Porzellan, Berliner Form „Leonore“ nach C.W.F. Oesterley, H.: 15,8 cm. (ehem. Sammlung Prof. Dr. Berg)
Gefunden bei www.myheimat.de/magdeburg
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Lenore und ihre Mutter von Oesterley. Holzstich ca. 1847, Kunstsammlung der Georg-August-Universität Göttingen.
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Lenore von Erin Osborne: "A digital collage inspired by the poem 'Lenore' by Gottfried August Bürger"
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Lenore von Georg Emanuel Opiz. In: Urania 1829. (Sammlung Heinrich Tuitje)
Eine zeitgenössische
Kritik zu den Illustrationen von G.E. Opiz von 1828.
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LÈNORE von Octave Penguilly. In: LA PLÈIADE. BALLADES, FABLIAUX, NOUVELLES ET LÈGENDES. Paris Curmer 1842
(Sammlung Kaus Damert)
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LE RÈVE (Gravures LOUIS)
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LE RETOUR (Gravures LOUIS)
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LE BLASPHÈME (Gravures SOYER)
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LE DÈPART (Gravures LOUIS)
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LA COURSE (Gravures LOUIS)
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LA COURSE DES SUPPLISIÈS (Gravures LOUIS)
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LE CIMETIÈRE (Gravures LOUIS)
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LÈNORE von Octave Penguilly. In: L'Artiste : journal de la littérature et des beaux-arts, 1 septembre 1848
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Lenore von Uwe Pfeifer,signiert. (Sammlung des Gottfried August Bürger Museums Molmerswende)
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Lenore von Hermann Plüddemann.In:Deutsches Balladenbuch 1933. Neudruck der Erstausgabe von 1852
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Lenore von Rudolf Pohle. “Die Verzweiflung”, zuletzt im Lietzenseepark (Berlin), Verbleib ungeklärt. Nach Bildindex der Kunst und Architektur, Marburg.
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Lenore von Rudolf Pohle. Der Bär, Illustrierte Wochenschrift 29.9.1900
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Lenore von Rudolf Pohle. “Die Verzweiflung”, KiezBlatt 2017/2018
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Lenore von Rudolf Pohle. “Die Verzweiflung”, KiezBlatt 2017/2018
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Lenore
von Rahl. In: Gottfried August Bürger's Gedichte. Herausgegeben von Carl Reinhard. Erster Theil. Wien 1815. Bey Ch. Kaulfuss & C. Armbruster. (Sammlung Klaus Damert)
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Lenore
von Johann Heinrich Ramberg. In: Bildkataloge des Kestner-Museums Hannover, Handzeichnungen II Johann Heinrich Ramberg Illustrationen zu deutschen Klassikern Hannover 1963
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Lenore von Johann Heinrich Ramberg. In: Die neue Lenore von Friedrich Kind, 1818
"[S. 39] Die starke Ermüdung zwang mich, an jener Verschanzung ein wenig zu ruhen. Das Kind harrte meiner, wie ein leuchtender Stern, und
winkte immer aufs neue. Doch jetzt verfinsterte sich die Mondscheibe;, ein Wirbelwind löste meine Locken und trieb sie hoch in dje Luft; die
Sterne flimmerten mit ungewissem Lichte, fielen vom Himmel auf die Erde, und stiegen wieder von der Erde zum Himmel empor; Nebelgestalten erhoben sich aus dem Boden
und tauchten dann wieder unter, theils in weiße Gewänder gehüllt, theils Gerippe, welche Blut gegen die Wolken sprühten; und schauerlich
scholl's in der Ferne, wie Rosseshufe. Ich sah nach der Gegend, woher der Schall kam, und mit verhängtem Zügel, mit flatterndem Helmbusche,
mitgezogenem Säbel, doch nicht, wie vordem, in der Farbe der Hoffnung und Liebe, sondern in schwarzer Uniform, schwarzem Helme, und auf
einem weissen, langgemähnten Pferde, sprengte mein Max - ich nannt' Ihnen den theuren ja wohl schon — auf mich zu, und rief: Komm mit, süße
Mathilde! Das Brautbett harrt! Liebst Du mich noch, so komm mit!"
«Ich kann Ihnen nicht schildern, wie dieser Zuruf mich durchbebte und mein ganzes Wesen
erschütterte; nur so viel weiß ich mich zu erinnern, daß ich meine Arme dem Reiter entgegenwarf, und eben so augenblicklich, ihn umschlingend,
hinter ihm auf dem jagenden Schimmel saß. Doch jetzt durchzuckte mich tödtliche Kälte, und ein Schauer durchdrang alle meine Glieder, wie ich ihn noch nimmer empfand.”
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Lenore von Moritz Retzsch. In: Umrisse zu Buerger´s Balladen [...] Leipzig 1840. (Sammlung Helmut Scherer)
Das Buch enthält den Text der drei Balladen,
zur Lenore sechs Bilder
zum Lied vom braven Mann vier Bilder
zur Pfarrers Tochter von Taubenhain fünf Bilder
zu jedem Bild wird eine sehr ausführliche
Beschreibung gegeben,
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Strophe 1: Lenore fuhr um´s Morgenrot Empor aus schweren Träumen: “Bist untreu, Wilhelm, oder tot?
Wie lange willst du säumen?” - Er war mit König Friedrichs Macht Gezogen in die Prager Schlacht, Und hatte nicht geschrieben:
Ob er gesund geblieben.”
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Strophe 4: Sie frug den Zug wohl auf und ab Und frug nach allen Namen. Doch keiner war, der Kundschaft gab,
Von allen, so da kamen.
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Strophe 5: Die Mutter lief wohl hin zu ihr: - “Ach, daß sich Gott erbarme! Du trautes Kind, was ist mit dir?” -
Und schloß sie in die Arme. - “O Mutter, Mutter! hin ist hin! Nun fahre Welt und alles hin! Bei Gott ist kein Erbarmen.
O weh, o weh mir Armen - “
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Strophe 15: Wir satteln nur um Mitternacht. Weit ritt ich her von Böhmen. Ich habe spät mich aufgemacht,
Und will dich mit mir nehmen.” - “Ach Wilhelm, erst herein geschwind! Den Hagedorn durchsaust der Wind, Herein, in meinen Armen,
Herzliebster, zu erwarmen!” -
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Strophe 20: Zur rechten und zur linken Hand, Vorbei vor ihren Blicken, Wie flogen Anger, Heid´ und Land!
Wie donnerten die Brücken! - “Graut Liebchen auch? - - Der Mond scheint hell! Hurrah! Die Toten reiten schnell! Graut Liebchen auch vor Toten?” -
“Ach nein! -- Doch laß die Toten!” -
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Strophe 31: Hoch bäumte sich, wild schnob der Rapp´, Und sprühte Feuerfunken; Und hui! war´s unter ihr hinab
Verschwunden und versunken. Geheul! Geheul aus hoher Luft, Gewinsel kam aus tiefer Gruft. Lenorens Herz, mit Beben,
Rang zwischen Tod und Leben.
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Lenore von Charles Rochusen. Albumblatt No. 7 in De Nederlandsche Spectator 1870. (Sammlung Klaus Damert)
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Ausschnitt:
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Lenore von Camille Rogier. In: Nerval, Gérard de und Hippolyte Monpou, Lénore: ballade. 1833. Digitalisiert von Französischer Nationalbibliothek
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